Mittwoch, 20. August 2008

die letzten Tage in Deutschland

Heute kam ich von meinem zehn-tägigen Weltwärts-Vorbereitungsseminar in Helmarshausen wieder nach hause. Die Zeit war war angenehm, ich habe einige beeindruckende Menschen kennengelernt und zahllose stundenlange Gespräche haben mich, so hoffe ich zumindest, tatsächlich weiter gebracht, so dass ich mich nun ausreichend für das Auslandsjahr vorbereitet fühle. Meine aktuelle Verfassung ist relativ ausgeglichen. Außer mancher Zeitungsnachricht aus Pakistan beunruhigt mich kaum etwas und die Vorfreude, die ich empfinde, ist weniger euphorisch als vielmehr eine gespannte Erwartung.
Vor dem Seminar verbrachte ich drei Tage in Bad Nauheim bei Gabriele, einer sehr lieben ehemaligen Waldorfschul-Musiklehrerin, die nicht unerheblich daran beteiligt war, dass im vergangenen Jahr 40 Kinderharfen nach Lahore in die Roshni-Einrichtung geschifft wurden. Durch meine Vorkenntnisse im Harfenspielen kam die Idee auf, dass ich nun endlich eine Art Kinderharfenunterricht in der ersten und zweiten Klasse anbieten könnte. Deshalb war es sehr wichtig, dass ich einige Einweisungen erhielt und ich glaube, in der Zeit viel gelernt zu haben übers Unterrichten, über Musik, über Fingerspiele, Pentatonik und Geschichten erzählen. Die drei Tage haben mir viel gebracht und an meiner Motivation wird das Vorhaben nun sicher nicht mehr scheitern.
Jetzt bleiben mir noch gut vier Tage hier in Nordhessen, was mir viel zu wenig erscheint, angesichts meiner Besorgungsliste und besonders, wenn mir klar wird, von wem ich mich gerne noch verabschieden möchte.

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